Das sogenannte „Denken in Inseln“ kann bei der Inneneinrichtung enorm hilfreich sein. Denn dieser Ansatz bietet die Möglichkeit, Räume flexibel, funktional und zugleich ästhetisch ansprechend zu gestalten und zu unterteilen. Mit klaren Definitionen von Zonen innerhalb eines offenen Raumes lässt sich ohne Türen und Wände eine Atmosphäre schaffen, die sowohl strukturiert als auch offen ist. Statt eines großen, durchgängigen Raums werden Inseln innerhalb des Hauses oder der Wohnung geschaffen, die spezifische Funktionen übernehmen, beispielsweise Essen, Arbeiten oder Relaxen. Jeder dieser Bereiche wird durch Möbel, Beleuchtung oder Teppiche optisch abgegrenzt. Unterschiedliche Bodenbeläge oder Teppiche können verschiedene Bereiche ebenso visuell trennen.
Abgrenzung ist alles
Inseln können also dazu verwendet werden, verschiedene Nutzungszonen innerhalb eines Raumes zu definieren. Durch den Einsatz von modularen Möbeln gelingt eine entsprechend flexible Umsetzung meist relativ einfach. Diese Möbel passen sich verschiedenen Raumkonfigurationen an und können genutzt werden, um die gewünschten Insellösungen zu schaffen. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Bereich mit einem Sofa, Couchtisch und Bücherregal, der als Wohnzimmer oder Entspannungszone dient. Für das eigene Homeoffice bietet sich ein Schreibtisch in einer Ecke an, die sich so klar vom restlichen Raum unterscheidet. Der Essbereich kann neben Esstisch und Stühlen durch einen Teppich oder Beleuchtung definiert sein.
Paravents, Pflanzen und Teppiche können Räume dezent trennen
In offenen Räumen werden oft subtile Trennungen benötigt, um den Raum in Inseln zu unterteilen, ohne physische Wände zu errichten. Dies kann durch Raumteiler, Vorhänge oder Pflanzen erreicht werden. Raumteiler wie Paravents oder offene Bücherregale trennen Räume optisch und funktional, ohne die Luftigkeit des Raumes zu beeinträchtigen. Große Pflanzen können strategisch platziert werden, um unterschiedliche Zonen zu schaffen, die sich wie „Inseln“ anfühlen. Modulare Sofas können frei im Raum positioniert werden, um den Wohnbereich als Insel zu definieren. Auch Highboards oder Konsolen bieten sich hier an: Ein Regalsystems kann als Raumteiler dienen, der eine Insel schafft, ohne den Raum vollständig abzutrennen. Beistelltische wie auch Hocker lassen sich leicht bewegen und können in verschiedenen Bereichen des Raumes als funktionale Inseln dienen.
Unterschiedliche Bodenbeläge oder Teppiche können verschiedene Bereiche visuell trennen, wie zum Beispiel eine Ess-Insel vom Wohnbereich.
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